Gabys Home - 29.03.2009 - ein Traum zerplatzt

Ein Sonntag, der seinem Namen Ehre macht.
Es ist kurz vor 13:00 Uhr - ich hatte gerade
Putzzeug zusammengepackt und wollte los.
Wir wollten die Stallküche sauber machen -
Rebells Ankunft ist in 8 Tagen und wir wollten Kaffee und Kuchen anbieten können, wenn er gebracht wird.

Unerwartet - und in dem Moment auch ungünstig -
klingelt es an der Tür:
Meine Schwester mit meiner Mutter - sie wollten mit mir reden.

Schließlich rückte meine Mutter mit der Sprache raus -
Janina hat tags zuvor in einem Alleingang Dr. Henkel besucht.
Dieser hätte ganz klar gesagt, dass er Rebell
weder bringen noch an uns verkaufen würde.
Er habe sich beim Tierschutzbund erkundigt
und sich damit rechtlich abgesichert,
dass er von dem Vertrag zurücktreten könne.

Daraufhin ist meine Schwester von dem Kaufvertrag zurückgetreten, damit es keinen weiteren Ärger gibt.
Meine Anzahlung hat sie mitgebracht
und mir auf den Tisch gelegt.
Rebell stand übrigens immer noch beim Bereiter
- der Doc hat sich also nicht an unsere Absprache gehalten.
Er darf nicht zu uns kommen
- das war alles, was der Anruf erreicht hat

Sie meinte, dass sie vorher nicht mit mir geredet hat,
weil sie Angst vor meiner Reaktion gehabt hätte.
Rebell zu verlieren ist schlimm - aber viel schlimmer ist,
dass ich durch diese Aktion
das Vertrauen zu meiner Schwester verloren habe.
Wie konnte sie das tun, mich derart hintergehen?

An diesem sonnigen Tag habe ich mehr verloren,
als "nur" mein Traumpferd...