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Pferde - dies und das

21.10.2009

Nach dem Schock des Spaziergangs habe ich den Pferden gestern erstmal eine Erholungspause gegönnt.
Heute bin ich mit Bailey kurz auf den Reitplatz gegangen - Entwöhnung in Teilschritten... von ca. 1/4 der Reitplatzfläche kann sie Lotti noch sehen, auf dem Rest der Fläche ist sie auf sich selbst gestellt. Die Pferde waren gerade am Heu fressen, als ich ankam... und nach der ersten Unruhe hat Lotti sich dann auch wieder ihrem Heu gewidmet - sie hat Bailey ja gesehen, wenn sie hinter dem Gebäude auftauchte und war entsprechend beruhigt...
Bailey habe ich zuerst vom Halfter losgemacht, nachdem ich den Reitplatz geschlossen habe... sie ist ordentlich über den Platz gerannt, hat gebuckelt und Tempo gemacht - ich glaube, das Austoben hat ihr gut getan. Dann haben wir noch für wenige Minuten ein leichtes Führtraining gemacht... einfach nur gehen, mal stehen bleiben, ein paar Schritte rückwärts, gehen, traben, gehen, stehen bleiben, Hinterhandwendung, gehen,... dann sollte es für diesen Abend auch erstmal gut sein. Sabine nennt das "die Politik der kleinen Schritte" und das war offenbar für alle Hottis eine ganz gute Entscheidung.

19.10.2009

Da die Lotti und Bailey nun nicht mehr auf der Weide stehen, sondern sicher auf ihrem Paddock, fand ich es an der Zeit mal wieder etwas mit Bailey alleine zu machen. Das Wetter war schön, meine Schwester hatte Nachtschicht und hat mich gefragt ob ich ihre Hündin Momo mitnehmen kann, damit sie sich nochmal hinlegen kann - also habe ich mich für einen Spaziergang entschieden... wegen der Uhrzeit die kleinere Runde.
Allerdings bin ich mit einer gänzlich falschen Vorstellung dahin gefahren und habe die Bindung Lotti-Bailey offensichtlich unterschätzt. Ich war noch keine 50 m vom Hof entfernt als Lotti verzeifelt wiehernd ihre Kreise auf dem Paddock drehte... und die anderen Pferde ebenfalls anfingen zu wiehern. Bailey hat zwar geantwortet, ging aber weiter mit mir mit... am Ende der Straße in der Kurve zum Feldweg blieb sie dann allerdings erstmal stehen - da wäre sie dann ja außer Sichtweite von Lotti gekommen (deren Aufruhr man immer noch deutlich hören konnte). Ich war erleichtert, als ich im Feldweg angekommen bin und Momo von der Leine lassen konnte - damit hatte ich dann meine volle Aufmerksamkeit bei meiner total unruhigen Punktenase... sie drängelte ohne Ende, schüttelte immer wieder heftig den Kopf um ihrem Missmut Ausdruck zu verleihen - und bockte schließlich erstmals am Halfter rum
Nix entspannter kurzer Spaziergang - hochkonzentrierte Arbeit!!!
Immer mal wieder stoppen, ein paar Schritte rückwärts richten, wieder losgehen... Bailey drängelt - das Ganze nochmal von vorn...
Als ich wieder am Stall ankam, war es fast dunkel - durch die ständigen Stopps haben wir viel länger als geplant für die Strecke gebraucht.
Sabine hat mir dann erzählt, dass alle Pferde komplett durchgedreht sind, als ich mit Bailey weg ging Lotti hat dermaßen gelitten, dass sie alle anderen angesteckt hat. Sabine hat das Abäppeln des Paddocks von Jamila und Sky abgebrochen, weil ihr das mit der rennenden und bockenden Sky zu gefährlich wurde... holla

18.10.2009

Heute habe ich abends beide Pferde zum Putzplatz gebracht um für die Nacht die Hufe auszukratzen (ist nicht mehr so schlammig auf dem Paddock, dass die Beine hätten abgespitzt werden müssen). Im Gegensatz zu gestern - wo ich Bailey zuerst in ihre Box gebracht habe - musste meine Tinkernase heute am Putzplatz bleiben bis ich Lotti in ihre Box gebracht hatte... gut fand sie das nicht - aber ihr Theater hielt sich in Grenzen. Dafür ist sie auch hinterher ganz brav in ihre Box marschiert und hat sich da direkt ihrem Heuhaufen zugewandt.

17.10.2009

Tataaaaaaa - die Balken sind eingebaut und die Boxen für die Nacht hergerichtet:


Links Lottis Box mit den neuen Balken (von Baileys Box aus) - rechts Baileys Notbox

Abends bin ich dann nochmal zum Stall gefahren, habe beide Pferde aus dem Paddock geholt, ihnen die Beine abgespritzt und die Hufen ausgekratzt. Dann habe ich erst Bailey in ihre Notbox gebracht (die Betondecke in ihrer Box muss noch durchtrocknen) und anschließend Lotti reingeholt - so konnte Bailey sehen, dass ihre Adoptivmama auch rein kommt.
Bailey hat die ersten Minuten noch TamTam gemacht, Kreise gedreht, mal mit dem Huf gegen die Boxentür geschlagen... dann horchen...
Kaugeräusche aus Lottis Box da hat meine Punktenase dann auch endlich ihren Heuhaufen endeckt - ruckzuck kamen dann auch aus ihrer Box die Geräusche mahlender Zähne

Bailey in ihrer Übergangsbox

*mampf* - vom Außenfenster aus fotografiert

Fenster vom Putzplatz aus

Nach einer halben Stunde habe ich den beiden noch ihre Kraftfutterrationen gegeben und musste ein wenig über den Mengenvergleich schmunzeln:
Lottis Eimer war zu ca. einem Drittel gefüllt - Bailey bekommt ungefähr einen Trinkbecher voll
Im Grunde bräuchte sie gar kein Kraftfutter - aber ich mische die Kieselgur unter das Becherchen Fruchtmüsli. Dazu gab es dann noch einige Möhren und jede Menge Heu - fertig ist das Abendbrot (wobei Bailey auch am Stroh geknabbert hat).
Sie hat auch ganz brav hinten auf das strohfreie Ende ihrer Box geäppelt - ich habe den Haufen gleich wieder rausgeholt... ist ja so viel einfacher, als wenn sie es durch ihre Wanderei mit dem Stroh vermengt.
Dann habe ich sie noch eine Weile geknuddelt - sie Heu mampfend, ich halb gegen sie gelehnt und mit Kopf und Armen über ihren Rücken gelegt... es stört sie gar nicht, wenn ich so über ihren Rücken hänge *freu* (wobei Kopf und Arme ja auch nicht viel wiegen *gg*)
Schließlich habe ich das Licht aus gemacht - nochmal ein kurzer Unruhemoment - und draußen mit Sabines Bruder noch eine geraucht und ein bisschen gequatscht. Dann bin ich endlich mit einem ruhigen Gefühl nach Hause gefahren - mein Pferdchen wird eine ruhige und gemütliche Nacht in trockenem Stroh schlafen können...


16.10.2009

Heute bin ich zum Baumarkt gewesen und habe einen Balken, Winkel sowie einen zusätzlichen Anbindering für den Putzplatz geholt. Allerdings hatte ich bei dem Mistwetter wirklich keine Ambitionen die Boxenabgrenzung fertig zu machen - und so habe ich die Sachen nur hingebracht. Der Bruder hatte den Tisch und die Stühle vom Hof in die Stallung gebracht, weil es regnete - da saß er dann gemütlich in unserem Stall und rauchte Rauchen im Stall ist ja wohl ein absolutes NO-GO!!!
Ich habe so lange geschimpft, bis er endlich wieder samt Tisch und Stühlen ausgezogen ist - einen geschützten Platz haben wir dann auch noch gefunden. *tststssss*
Anschließend habe ich nur den Paddock abgeäppelt und den Hottis mal wieder eine Zwischenmahlzeit geliefert. Sie sahen ziemlich sauber aus, obwohl es regnete... ich denke, dass sie sich nicht zum schlafen hingelegt haben. Für morgen habe ich mir vorgenommen die Boxen bezugsfertig zu machen - wenn sie sich draußen nicht hinlegen, kommen sie eben über nacht in die Boxen.

15.10.2009

Erste Übung mit Bailey alleine nach dem Stallwechsel - sie klebt inzwischen sehr an Lotti (und umgekehrt). Für heute hieß das erstmal nur alleine am Putzplatz stehen und Lotti nicht mehr sehen können. Hören konnten wir Lotti allerdings gut - als Bailey aus ihrem Blickfeld verschwand fing sie aufgeregt an zu wiehern während ich versuchte ein absolut unruhiges Tinkerkind wenigstens grob überzuputzen und ihm die Hufe auszukratzen
Ich habe das Gefühl, ich fange wieder ganz von vorne an... aber nun denn - nach 5 Minuten war sie grob mit dem Striegel abgebürstet, die Hufen waren sauber. Für die erste Übung alleine soll das reichen - ich habe sie wieder auf den Paddock gebracht. Weil die Pferde doch ziemlich angespannt hin und her liefen habe ich ihnen schließlich Heu gegeben. Ich denke, dass Sabines Bruder ihnen nicht genug gegeben hat - zuerst habe ich die heugefüllten Bottiche "nur" ca. 2,5 m auseinander gestellt... da hat Lotti noch total giftig versucht beide Bottiche zu verteidigen sie müssen also echt hungrig gewesen sein *menno* ich habe die Bottiche weiter auseinander gezogen und damit 2 Pferde glücklich gemacht *mampf*

14.10.2009

Das war´s - die Weidezeit ist vorbei, das letzte Gras gefressen
Ich bin mit Bailey und Lotti im Schlepptau auf den Hof marschiert - ab heute stehen sie auf dem Paddock.
So bedauerlich das für die Pferde ist - für uns Zweibeiner bedeutet es eine Erleichterung! Endlich kann ich Bailey auch wieder alleine holen um was mit ihr zu  machen ohne dass ich Angst haben muss, dass Lotti abhaut bzw. ohne dass ich sie vorher auf den Paddock hätte bringen müssen. Das gleiche gilt natürlich auch für Antje - denn auch Bailey wäre mit Sicherheit nicht alleine auf der Weide geblieben...
Am Stall habe ich mich mit Antje getroffen - Sabine und Ingolf fahren für 4 Tage in den Urlaub und wir wollten Sabines Bruder kennenlernen, der die Pferde in der Zeit versorgt. Als alles Notwendige dann besprochen war, sind Antje und ich fröstelnd zu mir gefahren... aufwärmen und Tee trinken...

12.10.1009

Meine nächste Weidewoche beginnt - freudig wiehernd wurde ich von aufgeregt hin und her laufenden Hottis begrüßt.
Das vorletzte Stück Weide war restlos abgefressen und schon sehr zertrampelt - und sie wussten GENAU, dass ich sie als allererstes zu ihrem Futter lasse

10.10.2009

Noch mehr Arbeit!
Schon gestern ist Richy freundlicherweise mit samt seinem Betonmischer angereist - und so haben wir uns morgens um 8:30 h auf den Weg gemacht um den Boden von Baileys Box fertig zu machen... die Arbeiten haben im allerschönsten Arbeitswetter begonnen

Schaut doch gemütlich aus, oder?


Die ersten 4 Karren Beton sind irgendwie "verschwunden"


In Lottis Box war zwar schon eine Betonplatte - aber sie war mit einem hohlen Stahlrohr abgegrenzt, das inzwischen ziemlich vergammelt und z.T. auch durchgegammelt war. Also habe ich das Rohr erstmal mit einem Vorschlaghammer rausgeschlagen und die dann losen Betonreste entfernt - anschließend musste also auch von dieser Seite nachbetoniert und der Raum unter dem Balken bis knapp darunter aufgefüllt werden.
Dummerweise hatten wir das in unseren Mengenberechnungen nicht bedacht - ich hatte nur die Boxengröße von Baileys Box ausgemessen... und so mussten wir zwischendurch in den Baumarkt fahren und Zement nachkaufen.

Halbzeit - langsam gehts vorwärts


Hofkatze Mia war so freundlich die Platte schonmal zu signieren

Endspurt... draußen ist es schon dunkel


abends um 21 h waren wir dann fertig - im doppelten Sinne

07.10.2009

Meine Reha endete heute bereits mittags, die Sonne schien - und so haben Antje und ich das ausgenutzt um mit den Pferden spazieren zu gehen.
Einige wenige furchterregende Dinge sind uns begegnet - und so mussten wir in das schreckliche Bushäuschen hineingehen um es als harmlos einzustufen sowie Ziegen aus der Nähe betrachten. Mit Lotti habe ich etwas neues ausprobiert um sie an ihren ständigen "Kopf-runter-und-fressen"-Aktionen zu hindern - das klappt jetzt prima und Antje benötigt nicht mehr so viel Kraft. Bailey war ab und an übereifrig... aber insgesamt mein ruhiges und gelassenes Tinkerkind, wie ich es von Spaziergängen kenne - und so musste sie ihren Strick immer mal wieder alleine tragen, weil sie auch ohne direkte Verbindung zu meiner Hand brav mit uns mit marschierte
Anschließend haben wir die beiden nochmal auf den Paddock gestellt - die Weide wird bald abgefressen sein, und so können sie sich schon mal an den Paddock gewöhnen, auf dem sie anschließend stehen werden.


Neugierig betrachten sie das Geschehen auf dem Hof...


Nachbarn: Melina (vorn) mit Töchterchen Minou - im Hintergrund Felix

Tinker unter sich...
Der Größenunterschied täuscht - Bailey steht wesentlich höher

06.10.2009

Heute sind Antje und ich dann endlich doch noch mal mit den Pferden auf dem Reitplatz gewesen - Antje ist geritten und ich habe mit Bailey ein paar Bodenarbeitsübungen wiederholt.
Das "Ground-Tieing" hat erstaunlich gut geklappt obwohl Lotti auf dem Platz und um Bailey herum trabte, stand mein Tinkerkind brav mit auf dem Boden liegenden Strick auf ihrem Platz während ich um sie herum ging *freu*
Der Platz ist ja doch noch ziemlich neu, nebenan stehen fremde Pferde... die Ablenkung daher ziemlich hoch - aber insgesamt hat meine Süße sich bemüht und gut mitgearbeitet... ich war sehr zufrieden mit ihr!

03.10.2009

Arbeitstag!
Ich hatte bereits am Samstag vor dem Umzug die Holzbohlen an den Balken zwischen Lottis und Baileys Box entfernt und die Box von Bailey aufgeräumt und sauber gemacht. So wurde aus dem dunklen Loch schon mal eine deutlich hellere Box - allerdings offenbarte sich hierbei auch der Zustand des Bodens. Es sah aus, als wäre die Scheune auf einem Bauschuttplatz erbaut worden... in der festgestampften Erde steckten überall Backsteine, waren Betonhügel u.a. - für eine Bergziege sicher toll... aber für ein Pferd?
aus Lottis Box fotografiert
Der erste Schritt der Bodensanierung (boah, hat der gestunken ) bestand darin Füllkies aufzubringen, der den Untergrund für die Betonplatte darstellen sollte. Also brachten wir Schubkarre um Schubkarre Füllkies in die Box (Sabine und Ingolf haben fleißig geholfen) und ich glättete das ganze Material und hielt immer wieder die Wasserwaage an, damit die Oberfläche schön eben ist.
Box mit Füllkies
Als die Box fertig war, haben wir noch diverse Karren nach hinten in Minous (ehemalige) Paddockbox gefahren, deren Außenbereich doch eine ziemliche Sumpflandschaft darstellte - hier sollen Platten gelegt werden.
Von morgens um 9:30 h bis nachmittags 16:00 h waren wir beschäftigt. Danach musste ich fahren um zu duschen und mich schick zu machen - Charis hatte abends ihren Mittelball von der Tanzschule aus... meine Kleine wird groß *seufz* - und sie sah im Ballkleid wunderschön aus

30.09.2009

Ganze drei Tage haben unsere Mädels gebraucht um das erste Stück Weide abzugrasen
Ich habe die Litze zum nächsten Stück geöffnet und mich dann ans Abäppeln des abgegrasten Stücks gemacht. Die Litze wieder zu schließen fand ich unnötig - warum sollten sie nach vorne kommen, wenn das Gras weiter hinten ist?
Die Antwort kam schnell - die beiden Araberhengste wurden umgeweidet und tänzelten wiehernd vorne an der Weide vorbei... da müssen die Mädels natürlich schauen kommen  
Das Umweiden der Hengste erfolgte mit viel Aufregung, Gebrüll ("Ich habe dir gesagt, du sollst ihn da anbinden - das kann doch nicht so schwer sein!!!"), Gerenne und Gewieher... ich lächelte in mich hinein und dachte "Wie gut, dass ich nen Tinker habe - neue Weide, Nase runter, fressen!"
Nun rannte aber eben genau dieses Tinkertierchen, über dessen Gelassenheit ich Sekunden vorher noch so frohlockt habe, im Schlepptau von Lotti am Weidezaun auf und ab wie eine Besengte und ließ sich von der allgemeinen Hektik anstecken Nanu?! Da ich weiter in Ruhe abäppeln wollte, habe ich die Litze dann doch geschlossen - sollen sie doch auf dem neuen Stück ihre Runden drehen...pfffff!
Mein Handy meldete sich - Insa wollte wissen, wie es am neuen Stall ist... Gerade wollte ich antworten "Fühlt sich fast an wie immer - ich renne mit Schubkarre und Mistboy über die Weide und kämme Gras..." da passierte es dann plötzlich:
Hinter den Bäumen neben der Weide fing eine
BLASKAPELLE AN ZU SPIELEN *kreisch*
Ich hätte fast mein Handy in den nächsten Haufen fallen lassen vor Schreck - und unsere beiden Stuten rannten in Panik über die Weide und suchten einen Fluchtweg... nix wie weg von diesem Lärm!!!!!!!!!!!!
Idiotischerweise war meine erste Idee das Beruhigen der Pferde - vergebene Liebesmüh... innerhalb kürzester Zeit waren sie verschwitzt und hörten nicht auf zu rennen... leider dann auch in vollem Galopp durch die gerade erst geschlossene Litze *aarggghhhhh*
Also bin ich in Richtung Lärmquelle galoppiert (auf nur 2 Beinen!) - winkend und laut "STOPP" schreiend. Da stand dann Heiko H. mit seinen "Silverstars" und glotzte mich groß an. Ich erklärte ihm, dass hinter den Bäumen 2 Pferde panisch auf ihr Ständchen reagieren - "Ach, da stehen auch noch Pferde?" - "Naja, ´stehen´ würde ich es nicht nennen... sie suchen sich eher wild galoppierend einen Fluchtweg... einen Zaun haben sie bereits durchbrochen - beim nächsten sind sie über den Acker auf und davon..." - ich konnte ihn glücklicherweise überzeugen, dass unsere Pferde einen gänzlich anderen Musikgeschmack hätten und sie jemanden anderes mit ihrer Blaskapelle behelligen... *puh*
Zurück zu den Pferden - immer noch rennend, suchend... nassgeschwitzt/ Lotti zwischen den Hinterbacken bereits seifig *herrjeschimpf*. Sie wollten nicht zurück auf das Stück Weide, wo der Lärm angefangen hat (muss ja was mit der Weide zu tun haben - vorher war die Welt ja in Ordnung) - ich musste tatsächlich Halfter und Strick aus dem Auto holen um sie zurück zu führen
Von dem (Litzen)Tor war ein Griff kaputt, die andere Litze gerissen... also Strom abstellen und hoffen, dass Lotti und Bailey nicht die Gelegenheit nutzen um durch den Außenzaun in die Freiheit zu flüchten während ich mit fliegenden Fingern Litze knote und den Griff provisorisch wieder repariere... schnell wieder Strom anmachen... immer beruhigend auf die Hottis einquasselnd... Möhren anbieten, mich zu ihnen auf die Weide setzen...
Irgendwann wurden sie dann auch tatsächlich ruhiger - ich saß auf dem Mörtelkübel "Seht her - alles ist gut... kein Grund zur Aufregung!" und verteilte Möhrenstücke jeweils an das Pferd, was sich in seinem Bewegungsdrang soweit zurücknahm, dass es bei mir stehen bleiben mochte...
Als sie endlich wieder anfingen zu grasen (es wurde bereits dunkel), wollte ich auf dem anderen Stück die abgerissene Rückplatte des Griffs suchen - aber alleine die Tatsache, dass ich nicht mehr auf "ihrer" Weide war sondern 2,5 m weiter auf dem anderen Stück, hat sie wieder beunruhigt... kein Grasen mehr, sondern aufmerksame Wanderschaft...
Ich habe mich daraufhin ins Auto gesetzt um zu sehen wie sie reagieren, wenn ich außer Sicht bin:
keine Minute dauerte es bis sie wieder antrabten, angaloppierten, rannten - immer wieder verschiedene Stellen des Zaunes nach Durchbruchmöglichkeiten prüfend... also habe ich mich beeilt Lottis Halfter zu holen und mit beiden Pferden zum Hof zu gehen (inzwischen war es bereits dunkel) um sie über Nacht auf dem Paddock zu lassen. Hier konnten sie von mir aus wandern und Ausgänge suchen - keine Chance... dort standen sie sicher hinter Stahlrohrbegrenzungen. Noch Wasserbottiche füllen und Heu auf den Paddock bringen - fertig! Auf dem Nachbarpaddock standen (ganz unaufgeregt) Felix, Melina und Minou... Lotti und Bailey ließen sich von deren Ruhe anstecken und fraßen friedlich ihr Heu *uff*
Netti hat mich freundlicherweise abgeholt und zu meinem Auto gebracht - den langen unbeleuchteten Weg am Wald vorbei zu meinem Auto (das stand ja noch an der Weide) wollte ich dann doch nicht alleine gehen *grusel*

29.9.2007

Antje und ich wollten mit den Pferden auf den Reitplatz - aber aus dem anfänglichen Nieselregen wurde ein waschechter Landregen. Da wir zunächst an einen kurzen Schauer dachten (die Hoffnung stirbt zuletzt *gg*), haben wir Bailey und Lotti auf den Paddock gestellt und sind selbst ins Stallgebäude geflüchtet.
Der Regen blieb - und so konnten sich unsere Pferdchen erstmal ne gute 3/4 Stunde an "ihren" Paddock gewöhnen. Anschließend sind wir mit beiden kurz auf den Reitplatz gegangen und haben sie da laufen lassen/ getrieben - so war dieser Tag ein Kennenlern-Tag des Hofes.

27.09.2009 - Umzug

Nachdem im Vorfeld alles soweit besprochen wurde (und ich auch schon erste Arbeiten an Baileys künftiger Box erledigt hatte), ging es nun los:
Morgens um 10 Uhr habe ich mich mit Antje und ihrem Mann in Dingelbe am Stall getroffen. Während Manni schonmal Lottis Sachen eingeladen hat, habe ich Antje geholfen ein letztes Mal auf dieser Weide das Gras zu kämmen... Anschließend habe auch ich Baileys Sachen verstaut.
Um 11 Uhr kamen dann Anna, Insa und Katrin zu einem gemeinsamen Abschiedsfrühstück. Noch war die Stimmung einigermaßen gut und gelassen - erst hinterher beim eigentlichen Abschied stand das Wasser auf Halbmast... und so haben wir uns schnell verabschiedet und getrennt... bevor wir sentimentalen Mädels unseren Tränen Lauf gelassen haben...
Zuerst sind wir mit beiden Autos rüber gefahren und haben die Sachen der Pferde dort ausgeladen und verstaut. Dann bin ich mit Antje und Manni zurückgefahren um Bailey und Lotti zu holen. Da die Entfernung nur ca. 4 km beträgt brauchten wir keinen Anhänger organisieren - solche Strecken gehen wir ja normalerweise auch bei Spaziergängen... Ein schöner Weg war es trotzdem nicht, da wir an der Straße langgehen mussten - wegen der Bahnschienen hatten wir keine Möglichkeit über Feldwege dorthin zu kommen. Aber beide Pferde waren super brav und so sind wir eine knappe Stunde später auf der neuen Weide angekommen. Bailey war es völlig egal, wo sie ihre Nase ins Grün steckt - Hauptsache fressen

Tinkerglück - Futter satt!


Im Gleichschritt futtern - Marsch!
 

Nachdem Lotti ihren ersten Hunger gestillt hatte (in Dingelbe war die Weide abgegrast und die Pferde haben Heu bekommen) wurde sie dann unruhig - und so fing sie an zu wandern, zu horchen, zu schauen, zu sichern...


Lotti zieht ihre Runden...

Aufmerksam hält sie Ausschau...

Sicher bewacht frönt Bailey ihrer Lieblingsbeschäftigung
 

Schnell wurde deutlich, warum ein Warmblut einfach nicht dicker sein kann als ein Tinker *gg* Lottis Wege, die sie unablässig abschritt, waren als Laufspuren schnell im Gras zu erkennen... Lotti stand schon früher in Garmissen - ich weiß nicht, ob sie sich daran erinnern kann. Aber neben der neuen Umgebung musste Lotti sich auch in eine neue Rolle einfinden - war sie früher in Dingelbe vor Baileys Ankunft rangniedrigstes Pferd, hatte sie hier mit Bailey plötzlich den Rang einer Leitstute... für Bailey war es daher einfacher - sie bleibt in der Rangordnung unter Lotti und damit in der gewohnten Struktur.
Beim Anstellen des Stroms haben wir dann einen Willkommen-Piccolo neben der Batterie gefunden... nette Idee

Übrigens - wenn mich nicht alles täuscht, dann war auch Bailey bereits auf diesem Hof... allerdings hat sie damals noch nichts sehen und riechen können *schmunzel* denn da war sie noch in Bonnys Bauch

 
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